Astrid Jacobsen

Astrid Jacobsen

Astrid Jacobsen, Dr. rer. soc. (*1.11.1969) studierte Soziologie an den Universitäten Bamberg und Bielefeld. Sie promovierte 2002 an der Universität Bielefeld mit einer ethnografischen Untersuchung polizeilichen Handelns.

Nach Tätigkeiten in Lehre und Forschung als freie Soziologin (2002-2004) und als interkulturelle Trainerin und Beraterin (2005-2008) arbeitet sie seit 2009 als Professorin an der Polizeiakademie Niedersachsen am Standort Nienburg. Hier ist sie schwerpunktmäßig mit Lehre und empirischer Polizeiforschung beschäftigt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind ethnografische Polizeiforschung, Polizei im Einwanderungsland Deutschland, Polizei und Diskriminierung sowie die polizeiliche Ermittlungspraxis.

Ausgewählte Publikationen

  • Vor der Erhebung. Ein Essay über Forschungszugänge in die Polizei. In: Die Polizei. Fachzeitschrift für die Öffentliche Sicherheit mit Beiträgen aus der Deutschen Hochschule der Polizei. Heft 2/2022, S. 52-53 (mit Jens Bergmann)
  • Kategorisieren von Menschen. Eine Konzeption für die Erforschung polizeilicher Diskriminierung. In: Polizeiakademie Nds. (Hg.) 2021: Forschung, Bildung und Praxis im gesellschaftlichen Diskurs. 9.09. und 10.09.2021. Tagungsband. Frankfurt/M.: Verlag für Polizeiwissenschaft, S. 77-83 (mit Jens Bergmann)
  • Diskriminierung und Rassismus in der Polizei als Forschungsfeld – eine problemorientierte Bestandsaufnahme. In: SIAK-Journal. Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis, 4/2021, S. 45-57 (mit Jens Bergmann)
  • Hier laufen verdächtige Ausländer rum. Zur Bedeutung kultureller Herkunft für die Bewältigung des Einsatz- und Streifendienstes, in: SIAK-Journal ? Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis 2015/2, 35 – 52.
  • Ohne die hätten wir hier einen entspannten Dienst. Zur Bedeutung kultureller Herkunft im polizeilichen Diskurs des Einsatz- und Streifendienstes, in: SIAK-Journal ? Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis 2015/1, 41 – 52.
  • Interkulturelle Kompetenz als Methode. Der situative Ansatz In: Oberwittler, Dietrich/Behr, Rafael (Hg) 2011: Polizei und Polizieren in multiethnischen Gesellschaften. Sonderheft der Zeitschrft für Soziale Probleme und Soziale Kontrolle. 23. Jg., Heft 2: 154 – 173.
  • Was mach ich denn, wenn so´n Türke vor mir steht? Zur interkulturellen Qualifizierung der Polizei. In: Liebl, Karlhans (Hg.) 2009: Polizei und Fremde – Fremde in der Polizei. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden: 91 – 103 oder in: Frevel, Bernhard/Asmus, Hans-Joachim (Hg.) 2008: Empirische Polizeiforschung X: Einflüsse von Globalisierung und Europäisierung auf die Polizei. Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt: 44 – 55
  • Die gesellschaftliche Wirklichkeit der Polizei. Eine empirische Untersuchung zur Rationalität polizeilichen Handelns 2005. Dissertation, Uni Bielefeld.
    http://bieson.ub.uni-bielefeld.de/volltexte/2005/716/
  • Ordnungs- und Unruhestifter. Ein privater Sicherheitsdienst observiert In: Hirschauer, Stefan/Amann, Klaus (Hg.) 1997: Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnografischen Herausforderung soziologischer Empirie. Suhrkamp, Frankfurt: 115 – 137.

Kontakt

Dr. Astrid Jacobsen 
Polizeiakademie Niedersachsen 
Bürgermeister-Stahn-Wall 9 
31582 Nienburg 
astrid.jacobsen@polizei.niedersachsen.de